Trail Running ist eine großartige Möglichkeit, sich körperlich fit zu halten und die Schönheit der Natur zu genießen. Es ist jedoch auch eine Aktivität, die mit bestimmten Risiken verbunden ist, insbesondere wenn es um Hautirritationen oder Verletzungen geht. In diesem Artikel befassen wir uns mit den häufigsten Hautirritationen/-verletzungen, die beim Trail Running auftreten können, und wie man sie am besten vermeiden kann.
Blasen
Blasen sind eine der häufigsten Hautirritation, die beim Trail Running auftreten können. Sie entstehen durch Reibung zwischen der Haut und den Schuhen oder Socken. Blasen können sehr schmerzhaft sein und die Fähigkeit einschränken, zu laufen oder zu trainieren.
Um Blasen zu vermeiden, ist es wichtig, bequeme und passende Laufschuhe zu tragen, die für das Trail Running geeignet sind. Es ist auch ratsam, feuchtigkeitsabsorbierende Socken zu tragen, um die Reibung zwischen der Haut und den Schuhen zu verringern.
Scheuerstellen
Scheuerstellen können durch Reibung von Kleidung oder Ausrüstung auf der Haut entstehen. Um Scheuerstellen zu vermeiden, sollte atmungsaktive, feuchtigkeitsabsorbierende Kleidung und eine gut sitzende Ausrüstung getragen werden. Scheuerstellen können sich auch entzünden oder zumindest unangenehm sein und sollten entsprechend versorgt werden.
Egal wie gut dein Equipment ist, deine Haut kann auf Trails zum limitierenden Faktor werden.
Abschürfungen
Abschürfungen sind eine weitere häufige Hautirritation/-verletzung beim Trail Running. Sie entstehen durch Kontakt mit rauen oder scharfen Oberflächen, wie z.B. Felsen oder Äste. Abschürfungen können schmerzhaft sein und die Bewegungsfreiheit einschränken. Außerdem können sie, gerade in der freien Natur mit externen Umwelteinflüssen eine Infektion verursachen, wenn sie nicht richtig versorgt werden.
Um Abschürfungen zu vermeiden, ist es wichtig, auf dem Trail aufmerksam und konzentriert zu bleiben – etwas das gerade bei nachlassender Kraft immer schwieriger wird. Sollte es dennoch zu einer Abschürfung kommen, muss diese versorgt werden, um die Haut zu schützen und Infektionen zu vermeiden.
Sonnenbrand
Irritierte Haut von intensiver Sonneneinstrahlung oder sogar ein Sonnenbrand ist eine weitere Hautirritation-/verletzung, die beim Trail Running auftreten kann, insbesondere bei Läufen in höheren Höhen, wo es keinen Schatten mehr gibt oder an sonnigen Tagen. Sonnenbrand kann sehr schmerzhaft sein und das Risiko von Hautkrebs erhöhen.
Vor jedem Lauf sollte also Sonnencreme mit einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor aufgetragen werden. Sollte es dennoch mal zu irritierten Hautstellen kommen – Gesicht, Schulter, Arme, Waden sind hier meist besonders betroffen – braucht es eine gute Nachpflege, um die irritierte Haut zu beruhigen.
Insektenstiche
Insektenstiche sind eine weitere Hautirritation, die schnell unangenehm wird. Sie können Schwellungen, Juckreiz, Entzündungen und sogar allergische Reaktionen verursachen. Auch, wenn Insektenstiche anfänglich nur klein wirken, sollten sie versorgt werden, um die irritierte Hautstelle vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen und damit die Haut sich wieder regenerieren kann.
Fazit
Hautverletzungen beim Trail Running können sehr unangenehm und schmerzhaft sein, aber mit der richtigen Unterstützung können die negativen Auswirkungen begrenzt werden. Es lohnt sich also auch beim Trail Running immer auf Hautirritationen oder Verletzungen vorbereitet zu sein und entsprechend ein schützendes sowie gleichzeitig regenerierendes Akutgel oder Wundspray mitzuführen.